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Indonesien 2012


"Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen."


1 Monat Semesterferien in Indonesien. Und es wäre nicht ich, wenn ich Strandurlaub machen würde! Meine Mission - Kultur, Land und Leute.


VORBEREITUNGEN

Da ich ja schon 6 Monate in Malaysia lebte und die Kultur uund Sprache sehr ähnlich sind brauchte es nicht viel Vorbereitung. Mit dem Lonely Planet in der Hand ging alles immer sehr spontan. Allerdings sollte man vor Antritt der Reise Geld tauschen. 25 US Dollar für das Visum und einige Rupiah.


ANKUNFT UND UNTERKUNFT

Ich kam am Flughafen in Denpasar an. Dort bekommt man bei Ankuft direkt das Touristenvisum gegen eine Gebühr von 25 US Dollar. (Es müssen Dollar sein, andere Währungen werden nicht entgegen genommen!). Das Visum ist gültig für genau 30 Tage. Für einer Verlängerung um weitere 30 Tage zahlt man anscheinend 50 Dollar. Mann kann auch nach 30 Tagen mit dem Boot oder Flugzeug nach Malaysia fliegen und dann wieder neu einreisen für 25 Dollar aber dadurch hat man nicht wirklich gespart!! Unterkünfte musste ich nie im Voraus buchen da ich in der Nebensaison reiste. Es kann jedoch sein, dass man in der Hauptsaison reservieren muss. Ich suchte mir eine Unterkunft in Seminyak um aus dem verrückten Tourismus von etwas raus zu kommen. Mit dem Roller, den man für 50 000 Rupiah pro Tag bekommt, kommt man dann auch schnell nach Kuta rein.


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LAND UND LEUTE

Indonesien besitzt abwechslungsreiche Landschaft, von weißen Stränden, über Regenwälder, Berge und Steppe bis zu Vulkanlandschaften. Die Einwohnerzahl liegt bei über 237 Millionen (Volkszählung 2010). Damit ist Indonesien der viertgrößte Staat der Welt. Auf Indonesien existieren verschiedenen Kulturen und Religionen wie Hinduismus, Buddhismus, Islam, und Christentum friedlich miteinander. Die meisten Einwohner gehören jedoch dem Islam an. Das Bahasa Indonesia ist eine geschaffene Sprache um die vielen verschiedenen Sprachen zu vereinen, da früher fast jede Insel ein eigenständiges Königreich war. Es ist sehr einfach die Sprache zu lernen da in der Grammatik auf jegliche Deklination, Konjugation oder echte Zeiten verzichtet wird. dass war, auf manch größeren Inseln gab es sogar mehrere. Als Nachspeise liebte ich Terang Bulan, eine Art superdicker Pfannenkuchen mit Schokoladen- Kokos- oder Käsefüllung. Manchmal mischen sie auch Schokolade und Käse, was ich mir erst nicht vorstellen konnte, aber mir auch nicht entgehen lassen wollte. Und es schmeckte super! Als Hautspeisen kommt man um Nasi Goreng und Mee Goreng nicht herum als gebratener Reis und Bratnudeln. Man kann immer customizen. Indonesische spezialitäten die ich liebte waren Cap cai - Indonesisch-Chinesisches Stirfry, Gado-Gado - Eine Mischung verschiedener Gemüsesorten, Cracker, Reis und einer köstlichen Erdnussauce. Ähnlich dem Gado-Gado gibt es auch Ketoprak, das etwas salziger schmeckt und statt Reis mit Reisnudeln serviert wird, und Urab-Urab, welches zwar mit Reis servier wird aber statt einer Erdnusssaue mit einer Kokossauce. Laksa ist eine vegetarische Suppe mit Reisnudeln (Vermicelli) und Sojasprossen. Über indonesische Fleischgerichte kann ich leider nicht berichten, aber ein Freund liebte unter anderem Bakso, die Rindfleischbällchen, die man auch überall am Straßenrand und in allen Restaurants bekommt. Am besten alles mal einfach ausprobieren. Fruitshakes gibt es auch an jeder Ecke am Straßenrand. Man kann sich die Früchte so mischen wie man möchte. Schmeckt super, erfrischt und ist gesund :. Die meisten Europäer fürchten sich in Indonesien immer vor Streetfood aus hygienischen Gründen und Angst vor Salmonellen etc. Ich muss sagen, dass ich wirklich alles ausprobiert hab, sogar den selbstgemachten Pflumenwein, den ein Einheimischer unbedingt mit uns teilen wollte (brrrrrr), und von 4 Wochen mich nur ein einziges mal übergeben musste, und zwar ganz im Norden in Sumatra am Ende der Reise. Passiert halt mal aber daran stirbt man nicht gleich und es härtet nur ab! Deswegen sollte man nicht auf die Leckereien verzichten sondern zurücklehnen, nicht so viel nachdenken, sondern genießen.


FREIZEIT

Lombok
Von meinen 4 Wochen verbrachte ich eine Woche auf Lombok. Lombok ist eine der indonesischen Inseln mit einer Fläche von 4.725 km² und befindet sich in der Provinz Nusa Tenggara Barat. Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Unter anderem werden hier Reis und Kaffee angebaut sowie Chilli. Mataram ist die Hauptstadt. Untergrbracht war ich in einem Homestay. Die Familie hat sich rührend gekümmert und gleich ein Willkommensessen gekocht. Mataram hat viele Obstmärkte an den Straßenrändern. Abends bauen die Foodmarkets auf und man kann alle Leckereien am Straßenrand für wenig Geld probieren. Am besten probiert man alles durch. Selbst ich, als Vegetarier, hatte eine unglaubliche Auswahl leckerer traditioneller Speißen. Shoppoholics können sich in der Mataram Mall austoben, eine westliche Shoppingmall. Den Traditionellen Markt "Pasar Bertais" erreicht man einfach mit dem Bemo. Das Bemo ist der so genannte Localbus, der Bus für die einheimischen. Für wenige Cent kommt man Kilometerweit. Allerdings lassen sich die Busfahrer die Chance nicht entgehen, Touristen abzuzocken, sofern man es zulässt. Ich habe auf eine höfliche Art und Weise immer auf den Einheimischen Preis bestanden und habe es immer geschafft. Man sollte nicht vergessen das man als Tourist den Ruf des eigenen Landes mitbringt. Daher finde ich es sehr wichtig dass man immer höflich bleibt beim verhandeln. Pura Lingsar Dabei handelt es sich um den heiligsten Platz auf Lombok, einen Tempelkomplex der den Balinesischen Hinduismus und Wektu Telu in einem Tempel vereint. Um den Tempel zu betreten muss man einen Sarong tragen, den man am Eingang gegen eine Spende geliehen bekommt. Man erreicht den Tempel leicht mit dem Bemo.

In einer weitere Tagestouren schafft man es dann eigentlich, die restliche Insel zu sehen. Mann kann dies aber auch ausdehnen indem man die 4-tägige Vulkanwanderung über den 3.726 Meter hohen Vulkan Rinjani macht. Der Vulkan Rijani ist der zweitgrößte Vulkan in Indonesien und es besteht immer noch die Gefahr der Eruption. Die Tour kann man in jedem Reisbüro oder über das Homestay buchen. Man kann aber auch ohne Guide alleine den Treck machen und zum Beispiel im Dorf Senaru starten. Ich habe diese Tour jedoch nicht gemacht sondern entschied mich für die "less travelled roads" - eine Tagestour, die mein Hostelvater organisierte, führte zunächst zu dem Töpfer Dorf, wo wir, zwei Homestay-Gäste, in einem Klimatisierten Privatwagen mit Fahrer und englisch sprechender Tourguide zu interessanten Dörfern und Tempeln gefahren wurden. Ganz legal war das nicht, da unser Fahrer keinen Personenbeförderungsschein hatte. Wir wurden auf dem Weg von der Polizei angehalten, und der Fahrer musste eine Strafe zahlen. Die beiden fanden das aber sehr amüsant, da sie behaupteten sie hätten nur umgerechnet 2 € und die Polizeit gab sich damit zufrieden. In Indonesien ist nichts wirklich ein Problem. Das ist das schöne an Indonesien. Von dort fuhren wir weiter zum Waving Village Pringgasela. Dieses Dorf ist bekannt für die traditionelle gewebte Kleidung. Hier müssen die Frauen den ganzen Tag weben. Es werden Schals, traditionelle Kleidung, und Teppiche gewebt. Männer suchen sich ihre Frau anscheinend an Hand von der Begabung der Frau, zu weben. Eine Frau die nicht gut weben kann, findet nie einen Mann. Mädchen fangen schon in jungem Alter zu weben an. Sie lernen es von der Großmutter. Es wird von früh morgens bis spät abends gewebt, in Sitzender Haltung. Männer kümmern sich derweil um den Acker wo unter anderem Taipioca angepflanzt ist. Mittagessen hatten wir in einem Restaurant direkt am Strand in Kuta Lombok. Nach einer Abkühlung an einem Wunderschönen Strand in Kuta Lombok besichtigten wir ein weiteres traditionelles Dorf, welches sein Geld mit Hahnenkämpfen verdiente. Das finde ich sehr brutal und das mussten wir zum Glück nicht mit ansehen, aber die besichtigung des Dorfes an sich war sehr interessant. Die Schule besteht aus einem öffenen aber überdachten einzigen Raum. Alle Kinder kamen zu uns gerannt und wollten uns berühren und haben uns angestarrt. Bei der gesamten Besichtigung sind uns die Kinder überallhin gefolgt. Natürlich unter anderem auch weil sie auf Geld gehofft haben da sie uns als reiche Menschen ansehen. Da wir aber nicht Geld für ein ganzes Dorf hatten, haben wir Bonbons mitgebracht und jedem eine Handvoll gegeben. Darüber haben sie sich rießig gefreut. Zum schluss besuchten wir noch den Wasserpalast Mayura Water Palace Dieser Palast wurde 1744 gebaut. Er behinhaltet einen großen, künstlich angelegten See mit schwimmendem Pavilion.

Senggigi, das Hautziel der Touristen auf Lombok, ist von Mataram leicht mit dem Roller zu erreichen. Senggigi hat wunderschöbe Strände, viele Shops, und einen Strandmarkt auf dem man allerhand Souvenirs kaufen kann, Strandmassagen und Strandrestaurant. Gilli Trawangan Lombok ist von mehreren kleineren Inseln umgeben. Die bekannteste davon ist Gilli Trawangan. (Gilli bedeutet Atoll). Die Gillis erreicht man von Lombok in einer knappen Stunde auf Fähren oder Charterbooten. Das Ticket kann man direkt vor der Reise kaufen. Auch von allen Reisebüros auf Bali kann man Busfahrt und Bootssüberfahrt erwerben. Der Minibus bringt einen direkt zum Charterboot. Von dort wird man dann direkt dem richigen Boot zugewisen und kommt an einem wunderschönen Strand auf GilliT an. Das Hotel kann man sich vor Ort suchen. Suchen muss man nicht lange da die Promoter schlange stehen und alle ankommenden Touristen in ihre Unterkunft locken wollen. GilliT hat viele Tauchschulen. Einer meiner beeindruckendsten Tauchgänge war der Tauchgang zum Sharkpoint. Die Sichtweite war gefühlt unendlich. Kristallklares, badewannenwarmes Wasser und eine bunte tier- und pflanzenreiche Unterwasserwelt. Hier und da liegen schlafende Schidkröten die sich von den Tauchern nicht stören lassen. Man schafft es problemlos, an einem Vormittag um die Insel zu laufen. Das Sama Sama ist eine schöne Bar mit leckeren Cocktails in der bis in die Nacht Party angesagt ist. Vielmehr kann man auf Gilli T nicht machen. Ein Besucht lohnt sich aber auf alle Fälle.

Bali
Kuta-Der Pura Uluwatu befindet sich auf dem südlichste Punkt auf Bali, der Bukit Peninsula. Dieser berühmte am Klippenhang stehende Tempel, 70 meter über der Wasseroberfläche des Indischen Ozeans, wird umgeben von Balis schönsten Stränden z.B. Balangan. Am Eingang erhält man einen Sarong als Leihgabe. Guides bieten gegen ein großzügiges Trinkgeld an, die Gruppe vor Affenangriffen zu schützen. Ich bin ohne Guide durchgelaufen und wurde nicht angegriffen!! Die Affen sind überall und man sollte die Affen nicht füttern und sein Getränk oder seine Tasche nicht ablegen, da die Affen es holen würden. Auch habe ich gesehen wie eine Frau aus ihrem Flipp Flopp herausstolperte und bevor sie ihn wieder anziehen konnte hatte der Affe ihn in alle Einzekteile zerlegt. Dennoch greifen die Affen die Besucher nicht an. Falls die Affen doch etwas klauen sollten sollte man das Personal informieren. Die Affen lassen sich oft auf einen Tausch gegen Obst ein. Jedoch ist in Indonesien nichts umsonst! Die Aussicht von dem Tempel ist sehr faszinierend. Auch abends ist es sehr schön. Zum Sonnenuntergang findet dort eine traditionelle Tanzaufführung statt. Ein Must do!

Ubud - Die Kleinstadt Ubud, nordöstlich von Denpasar, gilt als Balis kulturelles und künstlerisches Zentrum. Nach Ubud und aus Ubud heraus kommt man einfach Bemos, allerdings muss man damit öfters umsteigen und es ist sehr Zeitaufwändig. Nach Kuta und Lovina kommt man auch leicht mit dem Bus vom Busbahnhof aus. Taxifahrer reisen sich darum Touristen nach Denpasar zu bringen. Das wird zwar teuerer aber zu viert lohnt es sich dann wenn man bedenkt wie viel Zeit man dadurch spart. Ubud ist sehr schön, es gibt viel zu sehen und hat viele Restaurants und Bars in den Hauptstraßen Jalan Raya Ubud und Jalan Wenara Wana (auch als Monkey Forest Road bekannt) und die Jalan Hanoman. (Jalan heißt Straße). Sacred Monkey Forest Der heilige Affenwald, in dem mehr als 340 Affen (hauptsächlich Makaken) leben, ist ein Must Do. Der Wald demonstriert die harmonische Koexistenz zwischen Menschen und der Natur. In Mitten des Monkey Forests befindet sich ein Hindutempel. Man sollte kein Essen dabeihaben. Die Affen riechen das Essen auch dann, wenn man sie in den Taschen versteckt. Ganz besonders Erdnüsse sind beliebt. Und sobald man den Wald mit Erdnüssen in der Hosentasche betritt weiß jeder Affe bescheid und dann viel Spaß!! Es gibt viele Angestellte in dem Wald die darauf achten dass die Gäste nicht von Affen angesprungen werden. Wenn man es jedoch möchte, kann man die Affen mit Bananen füttern die man vom Personal bekommt. In verschiedenen Plätzen in Ubud gibt es traditionelle Dance Performances. Z.B. im Batong Ubud Palace. Der Palast ist sehr schön einngerichtet und die Performance ist super interessant. Es macht Spaß zu zuschauen. Es gibt verschiedene Aufführungen. Tickets kann man an der Abendkasse direkt am Eingang des Palastes oder im Vorverkauft in einem Reisebüro oder im Homestay kaufen. Der Preis ist immer derselbe. Anschließend war ich im Café Havanna. Dort gibt es leckere Mojitos und abends Salsaparty. Die Bedienungen des Café Havanna tanzen salsa wie junge Götter. Nebenbei spielt eine liveband. Es macht einfach superviel Spaß. An verschiedenen verkaufsstellen kann man Tagestouren buchen. Die einzelnen Ziele kann man aber auch problemlos alleine mit dem Roller wenn man eine gute Karte hat. Der Pura Taman Ayun (Mengwi, Royal family temple) ist einer der wichtigsten Tempeln auf Bali, der auf einer Insel in einem Fluss steht. Durch einige Strukturen besitzt der Tempel die modernste Architektur Balis. Der Pura Ulun Danu Bratan ist ein Balinesischer Wassertempelkomplex am Lake Bratan in den Bergen nahe Bedugul der 1663 gebaut wurde. Ubud hat einen super interessanten Traditionellen Markt. Der Eingang ist leicht zu finden. Man bekommt allerhand Lebensmittel, Souvenirs, Textilien, etc. Mit dem charakteristischen Geruch traditioneller Märkte muss man leben ;-).

Lovina Beach - Lovina Beach ist eine Touristenattraktion auf Grund der Delphine die man bei einer Bootstour sehen kann. Allerdings hat mich der starke und ununterbrochene Wind fast in den Wahnsinn getrieben! Banjar Hot Water Die Thermalquelle ist eine natürliche und offene Heiße Schwefelquelle. Das Wasser wird vom Grund in Becken gepumpt. Schließfächer, Umkleidekabinen, Toiletten und einen Kiosk ist vorhanden. Hier nahmen wir ein reinigendes Bad im heiligem Quellwasser. Die Quelle befindet sich in einem Dorf des Banjar District. Menschen von aller Welt kommen hier her um die heiße dusche zu genießen.

Munduk - Die Region hat viele Kaffeeplantagen und Reisterassen. Man kann hier eine schöne Sightseeingtour durch machen und wunderschöne Foto-Stops einbauen. In dieser Region findet man den berühmten Kopi Luwak, der spezielle "Exkremente-Kaffee". Fleckenmusangs (Luwak oder Civet) fressen die reifen Kaffeekirschen und scheiden diese wieder aus. Dannach wird der Kaffee gewaschen, geröstet und gemahlen. Der Darm des Luwaks enthält bestimmte Verdauungsenzyme, die die Kaffeekirschen einer Nassfermentation unterziehen und die Proteine der Kaffeebohnen spalten und zum Teil abbaut. Dadurch ändern sich die Geschmackseigenschaften zu einem volleren Aroma mit einem Unterton von Schokolade. Der Kaffee schmeckt etwas bitterer, hat aber weniger Säure. Auf den Schleichkatzen-Farmen sieht man die Schleichkatzen in Eizelhaltung in kleinen Käfigen. Der Anblick ist sehr traurig.

Goa Gajah, und die anschließende Dschuhgletour zum Wassertempel war der Wahnsinn. Die Elefantenhöhle in Bedulu ist eines der ältesten Monumente Balis. Um in die dunkle Höhle zu gelangen muss man sich von dem Steinernen Dämon verschlingen lassen. Gegenüber befindet sich der Badeplatz mit prächtigen Statuen von Nymphen. Wenn man sich durch den Dschungel schlägt gelangt man zu einem weiteren Wassertempel. Guides bieten an einen durch den Dschungel zu führen bis zum anderen Tempel. Man kann das aber gut alleine machen. Es macht einen rießen Spaß!!! Wir haben uns zu zweit ohne Guide auf den weg gemacht und kleinere Höhlen gesehen etc... An zwei Stellen muss man den Fluss über eine kleine provisorische Bambus-Brücke überqueren.

Cannyoning in Git Git - Git Git ist eine wunderschöne Gegend in Mitten des Balinesischen Dschungels mit vielen schönen Wasserfällen. Das Cannyoning kostet um die 100 Dollar, lohnt sich aber auf jeden Fall. Die Tour geht 4-5h. Die Guides sind sehr nett, lustig, gut ausgebildet und machen viele Fotos während der Tour welche man am Ende sogar geschenkt bekommt. Der Git-Git-Wasserfall, ist der bekannteste Wasserfall von Bali ist auch der schönste.

Java
Am Denpasar Busbahnhof kann man sich durchfragen und den richtigen Bus nach Sempol finden. Das Ticket schließt die Fähreüberfahrt nach Java ein. Der Bus setzt einen am Reisebüro ab von wo aus man die Übernachtung in der Unterkunft in Sempol buchen kann. Die Unterkunft lässt zu wünschen übrig aber auser schlafen macht man dort ja eh nichts, als sollte man das nicht so eng sehen. Frühstück ist im Preis inbegriffen. Nach dem Frühstück wird man abgeholt von 4WDs und zum Vulkankomplex Ijien in Jawa Timur gefahren. Man hat dann 3h Zeit bis man sich wieder trifft und braucht 1h nach oben, hat dann 1h Aufenthalt und braucht dann wieder 1h zurück. Der Basisdurchmesser beträgt 75 km. Eingeschlossen ist der Kratersee Kawah Ijen das "größte Säurefass der Erde", mit seinem türkisfarbigen säurehaltigen Wasser und seiner heftig Dampfwolken.

Kawah Ijen ist 960 m lang, 600 m breit und bis zu 200 m tief. Die intensive blau-grüne Farbe des Kawah Ijen wird hervorgerufen durch seinen hohen Gehalt an Alaun, Schwefel und Gips. Das Wasser dieses Sees hat einen pH-Wert unter 0,3. Die Temperatur des Seewassers schwankt zwischen 32°C - 48,1°C. Im Jahre 1968 fand die offizielle Eröffnung einer Schwefelmine statt. Der Schwefel wird geschmolzen und verwandelt sich nach Abkühlung in ein leuchtendes Gelb. Arbeiter aus der lokalen Bevölkerung brechen mit Eisenstangen den Schwefel ab. Träger befördern die abgebrochenen Stücke in zwei Bambuskörben über den 200 m höher liegenden Kraterrand zu Tal. Durch Überhitzung entzündet sich gelegentlich der Schwefel von selbst und fließt als hellblau brennender Strom in den See, dessen Leuchtkraft insbesondere im Dunkel der Nacht ein mystisch anmutendes Schauspiel bietet. Anscheinend soll mal ein französischer Tourist abgerutscht und die steilen Vulkanwände hintergefallen sein in den Kratersee. Probolingo Nach einigen Stunden im Kleinbus erreicht man Probolingo von wo aus man die Tour zum Gunung Bromo und Bromo-Tengger-Semeru Nat. Park erreicht. Die Tour startet um 4Uhr, sodass man vor Sonnenaufgang auf dem Berg ist, von wo aus man einen Traumhaften Ausblick auf Gunung Bromo hat. Zum Nationalpark gehören der 3676 m hohe Stratovulkan Semeru, der höchste Berg der Insel, sowie vier in der Tengger-Caldera liegende Vulkane, deren bekanntester der Bromo ist. Nach Sonnenaufgang hatten wir die Gelegenheit auf den Gunung Bromo zu steigen. Falls die Beine müde werden kann man auch hochreiten. Indonesier stehen überall mit ihren Pferden bereit.

Yogyakarta - Mit dem Nachtbus führte die Mission weiter nach Yogyakarta (ugs. Yogya genannt). Der Bus war bequem zum schlafen. Um 7Uhr morgens kamen wir an und fanden gleich ein nettes Hostel. Yogyakarta war zwischen 1945-1949 die Hauptstadt Indonesiens. Yogya gefiel mir viel besser als Jakarta. Yogya ist das Zentrum klassischer Kunst und kultur sowie Batik, Ballet, Theater, Musik, Poesie und die Puppetshow. Man kann sich für wenig Geld einen ganzen Tag lang einen Rikschafahrer mieten, der einen überall hinfährt und immer wartet bis mal wieder zurück kommt. Ich besuchte verschiedene Kunstausstellungen, eine Siberschmiede, den sogenannten Birdmarket, den ich im nachhinein lieber nicht gesehen hätte da dort allerhand Tiere unter schlechten bedingungen gehalten werden. Der traditionelle Markt ist sehr beeindruckend. Er ist mehrstöckig und rießengroß. Es gibt alles an Gewürzen, Früchten, Gemüse, Fleisch, auch getrocknete Früchte, Nüsse und Tees und vieles mehr. Yogya besitzt mehrere Einkaufszentren. Auch der Taman Sari - das Wasserschloss, war einst sehr beeindruckend, wurde aber von dem letzten Erdbeben schwer zerstört. Dennoch lohnt sich der Weg. Es gibt von dort aus einen Unterirdischen Gang zwischen der Moschee und dem Tempel. Auch die berühmte Balettshow ist ein must do. Das Ramayana Ballet ist eine Javanesische Kunstaufführung die in einem Hindu temple mit Tanz, Theater und Musik die Ramayana Geschichte präsentiert. Die Aufführung findet statt im Pranbanan und im Purawisata Yogyarta. In dem zweiten war ich. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Man findet das Purawisata auf Jalan Brigjen Katamso.

Kraton (Sultanpalast) Der Begriff leitet sich ab von "ke ratu an" und bedeutet "Platz an dem der König wohnt".Der jahrhunderte alter Palast dient heute als Museum javanische Kultur mit traditionelln Hofszenen und Kleidung.

Borobudur Temple Das Religiöses Denkmal, der Borobudur Temple, ist eine der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens in Form einer Stufenpyramide und wurde 1991 ein UNESCO Weltkulturerbe. Er ist neun Stockwerke hoch. An den Wänden befinden sich Reliefs die das höfische und bäuerliche Leben im Java des 9. Jahrhundert darstellen. Durch Verlagerung von Javas Machtzentrum nach Osten (10. und 11. Jahrhundert) geriet die Anlage in Vergessenheit, wurde aber 1814 wiederentdeckt und restauriert. An den in der Gesamtlänge von über fünf Kilometern, welche das Leben und Wirken Buddhas beschreiben. Darüber liegen drei sich konzentrisch verjüngende Terrassen mit insgesamt 72 Stupas. Von Yogya kommt man leicht mit dem Roller zum Tempel. Die Fahrt dauert über eine Stunde macht aber total viel Spaß und ist ungefährlich. Jalan Malioboro ist die Hauptstraße in Yogya. Man findet viele Geschäfte mit Batik und traditionelle Kleidung, wie auch Souvenirs, etc. Abends öffnen dort die vielen kleinen PAvillions mit Garküchen in denen auf Matten sitzend gegessen wird.

Jakarta Am nördlichen Ende der Jalan Malioboro befindet sich der große Bahnhof. Mit dem Nachtzug ging die Reise weiter nach nach Jakarta. Allerdings gibt es in Jakarta wirklich nicht viel zu sehen und erleben. Man kann Jakarta, meiner Meinung nach, guten Gewissens auslassen. Es gibt dort einen Fleamarket, falls man sichdafür interessiert, viele leckere Foodcourts mit traditionellen indonesischen Leckereien und den Chinesemarket. Auserdem viele Shoppingmalls. Lange ZEit habe ich dort nicht verbracht sondern machte mich auf den Weg nach Sumarta.

Sumatra
Leider blieben mir nur noch 4 Tage meiner Reise und ich musste Abstriche machen. Sumatra ist wahnsinnig Faszinierend mit dem Leuser National Park. Es gibt 2 Orte an denen wild Orang Utans leben. Auf Borneo und Sumatra. In Aceh sieht man sogar Tiger. Ich entschied mich aber nach Medan zu fliegen um die Dschungletour in Bukit Lawang zu machen. In Medan gibt es nicht wirklich viel zu erleben. Von dort aus fährt man dann nochmal 2h bis zum Dorf in Bukit Lawang. Dort wird man freundlich in empfang genommen und zum Zimmer gebracht. Es gibt viele Restaurants im Dorf mit Indonesischem aber auch westlichem Essen. Am frühen morgen nach dem Frühstück geht die 2-tägige Dschungletour los. Die Tourguides machen auf dem Weg zum Dschunglecamp Orang Utans, Pfauen, Funkyhairmonkeys und Bäume ausfindig, aus denen man Latex gewinnt. Am Nachmittag erreicht man das Camp. Das Camp ist ein großes Zelt in dem Isomatten liegen auf denen man nachts schläft. Die Guides kochen auf offenem Feuer Tee. Man hat Zeit sich am Fluss zu waschen, aber nehmt euch in acht vor den Komodovaranen, die abund zu vorbei schauen. Später gab es Abendessen und wir kochten Tee und machten Kartenspiele etc… Am nächsten morgen wanderten wir zu einem Wasserfall. Nach einem Snack ging es mit tubing wieder auf dem Fluss zurück zum Dorf. Und am nächsten Tag auch wieder weiter Richtung Neuseeland.


FAZIT
Indonesien war der absolute Wahnsinn und eines der besten Reisen die ich gemacht habe. Ich möchte unbedingt nochmal hin und die restlichen Inseln abklappern die ich in dieser reise noch nicht machen konnte. Die Menschen sind immer nett und hilfsbereit. Sie freuen sich rießig wenn man versucht, deren Sprache zu sprechen. Trotzdem immer aufmerksam sein und nicht abzocken lassen und im Taxi bitte immer mit einer Karte mitlesen.