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Vietnam 2012


"Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast."


Nach meinem Auslandssemester in China hatte ich noch 1 Monat Semesterferien welche ich in Vietnam verbrachte bevor mein nächstes Semester in Australien weiter ging. Peu à peu reiste ich von HCMC mit dem Nachtbus bis Halong Bay und flog dann von Hanoi nach Hause! All die Städte die ich besuchte waren sehr unterschiedlich. Ich hatte eine supertolle und interessante Zeit in Vietnam!

VORBEREITUNGEN

Das Visum zu beantragen verlief schnell und unkompliziert. Allerdings gab es inzwischen Änderungen der Visumvorschriften…Flug gebucht und los ging es. Vorbereiten muss man eigentlich nichts, allerdings sollte man sich natürlich immer vor jeden Reiseantritt über die Kultur und Geschichte des Ziellandes informieren und einige Worte lernen…


ANKUNFT UND UNTERKUNFT


Größere Kartenansicht

Meine Flüge buchte ich so dass ich in HCMC ankomme und aus Hanoi wieder rausfliege. Unterkunft findet man immer vor Ort. Es gibt unzählige Hostels. Bei Flughafentaxen besonders bei der Ankunft am Flughafen muss man sowieso grundsätzlich immer vorsichtig sein. Fahrer versuchen oft einen zu hohen Fixpreis auszuhandeln. Achtung - Das Taxameter sollte erst nach 2km zu laufen beginnen. Läuft das Taxameter direkt nach Fahrtbeginn, hat der Fahrer schon 2km hinter sich. In dem Fall einfach aussteigen ohne große Diskussion. Am besten geht man aber zum Taxi-Schalter des Flughafens. In der Stadt angekommen ist das Xe ôm (Motorradtaxi), eine sehr angenehme schnelle und bequeme transportmöglichkeit. Etwas abenteuerlich, aber nicht so abenteuerlich wie in China! Auch hier bleibt einem das aushandeln des Taxipreises nicht erspart. Hostelmamas sind immer sehr nett und hilfsbereit. Bis ich die Preise im Gefühl habe, frage ich in fremden Ländern immer die Hostelmama wie viel der Taxi- oder Motoradfahrer für die jeweilige Strecke verlangen kann und bestehe dann im Taxi auf den Preis. Manchmal setze ich drunter an damit Handlungsspielraum bleibt, meistens steige ich aber ein, und nennen den Preis den ich zahlen will und sage gleich, dass es ich jetzt keine Lust auf eine Diskussion habe und er mich für den Preis dort hinbringen soll oder ich fahre mit dem Kollegen. In manchen Ländern kann es sein, dass man nicht dort ankommt wo man hin möchte, in Vietnam ist mir das aber nie passiert. Ich lese sowieso grundsätzlich immer in der Karte mit und verfolge wie der Taxifahrer fährt. Beim Motorrad achte ich auch immer auf die Schilder! Man kann auch in jeder Stadt Roller ausleihen und selbst fahren.


LAND UND LEUTE

Die persönlichen Empfindungen während einer Vietnam-Reise sind sehr individuell. Sei es der Umgang mit Hygiene, der niemals abschwellende Lärm in den Städten, oder die Eigenheiten beim Essen… Ich kann mir vorstellen das Vietnam eines der schönsten Urlaubsziele ist. Leider jedoch war ich in der Nebensaison unterwegs. Wetter perfekt, wunderschöne Strande, schöne Städte, kulinarisch der Wahnsinn, nur war ich eben eine der wenigen Touristen, an denen die Vietnamesen gehofft hatten daran zu verdienen. Meine ruhe hatte ich nicht. Viele stürzten sich immer und überall auf mich und wollten mir ihre Souvenirs zum verkauf anbieten die sie in ihren Körben immer und überall mit sich rum tragen. Selbst mit Kopfhörer und gleichzeitigen lesen eines Buches am Strand, kannten die Einheimischen keine Gnade. Die Menschen wohnen oft Hütten in mitten des Reisfeldes oder an Ufern, arbeiten in Fischfarmen, auf Feldern oder auf dem Wasser. In HCMC rauschen Schwärme an Rollern an einem vorbei. Da sollte man mal einige Minuten stehen bleiben und einfach nur beobachten. Es ist eine Sehenswürigkeit für sich. Eine vier- bis sechköpfige Familie auf einem Roller, davon trägt nur der Vater einen Helm. Oder der Bauer der mit seinem lebendigen Schwein vorbei fährt, der Barbesitzer mit Frau hintendrauf, die in der einen Hand zur linken Seite einen Tisch hält und auf der rechten mehrere aufeinander gestapelte Stühle…. Die Mentalität und Kultur, Bekleidung und Lebensstil ändert sich sehr stark vom ländlichen zur Stadt, von Süden zu Norden. In den Städten geht die Entwicklung schneller voran als am Land. Saigon wirkt sehr westlich während auf dem Land nach wie vor traditionelle Regeln gelten. Neben zahlreichen vietnamesischen Restaurants gibt es auch viele Gaststätten mit internationaler Küche.


FREIZEIT

Von Stadt zu Stadt kann man bequem mit den Langstreckenbussen fahren. Die Tickets kann man überall in Reisebüros und Hostels kaufen.

HMNC
Das geschäftige und dynamische Ho-Chi-Minh-City ist Vietnams größte Stadt und war bis 1975 unter dem Namen Saigon die Hauptstadt. Der Bitexco Financial Tower ist das höchste Gebäude von HCMC.In der Kathedrale Notre-Dame am Nordende von Dong Khoi werden jeden Sonntag englische Messen gehalten. Der B?n Thành Markt ist eine große Markthalle für Bekleidung, Lebensmittel, Elektronik und Souvenirs sowie allerlei einheimische Kulinaria mit etwa 1500 Ständen und Geschäften. Weitere Sehenswürdigkeitn sind die Giac-Lam-Pagode und der Wiedervereinigungspalast. Die Straßen sind gefüllt mit Fußgängern, Fahrrad- und Motoradfahrer, Menschen mir Bauchladen und Streetfoodständen. In Bars gibt es laute westliche sowie vietnamesische Musik. Die Unterhaltungsszene konzentriert sich an der Mac-Thi-Buoi-Straße im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt.

Mekong Delta
Auf dem Mekong treffen sich die Einheimischen früh morgens um auf dem größten Schwimmenden Markt der Region ihre Ware zu verkaufen. Ihren schmalen Holzbooten sind voll bepackt mit Fischen, Obst, Gemüse, Fleischwaren sowie Reis. Sogar Bier, Fanta, und Cola kann man bestellen. Die Ware wird dann mittels Kescher rüber gereicht. Hauptstadt der sehr belebten, traditionellen Region Mekong Delta ist C?n Th?.

Nha Trang
Nha Trang bietet mit seinem klaren türkisfarbenen Gewässer ein Taucherparadies. Die Stadt liegt direkt am Strand. Die Strände sind sehr schön. Der Long beach liegt etwas weiter weg, ist aber auch sehr beliegt. Ich nutzte meine Zeit in Nha Trang für meinen 10-tägigen Fortgeschrittenen Tauchkurs. Die Tauchschule bot mir an, während dieser Zeit kostenlos in der Tauchschule zu übernachten. Sogar Mittagessen und Kaffe bekam ich. Das Zimmer war eigentlich nur ein großer Raum mit jeder Menge Matratzen auf dem Boden wo alle schliefen. Also suchte ich mir eine freie Matzratze aus. Die Zeit war echt klasse. Ich wurde sofort aufgenommen und wir verbrachten die Abende gemeinsam mit feiern und Billard spielen etc… Nha Trangs Umgebung bietet interessante Sehenswürdigkeiten. Die Tempeltürme des Cham-Tempels Po Nagar, sind ein Cham-Heiligtum. Sie werden schon seit dem 2. Jahrhundert für hinduistische Gottesdienste genutzt.Der Nordturm ist mit 23 m einer der höchsten Cham-Türme. Die exotische Frucht Grüner Drache (thanh long) wächst nur in der Gegend von Nha Trang. Sie hat die Größe und Form einer kleinen Ananas, schmeckt aber mehr wie eine Kiwi. Entspannen kann man im "Trap ba hot springs and mud bath" Es liegt etwas versteckt. Man kommt aber leicht mit dem Roller hin oder kann sich hinbringen und wieder abholen lassen von einem Xe ôm für maximal 25,000VND. In dem Bad gibt es das Schlammbad, Mineralbäder, und heiße Pools, einen heißen Wasserfall und Massagebrausen.

Hoi An
Hoi An empfand ich als die schönste Stadt Vietnams mit seinem einzigartigen Charakter und seinem Charme vergangener Jahrhunderte. Zu sehen gibt es unter anderem Kaufmannshäuser, Pagoden, öffentliche Gebäude und einen ganzen Häuserblock mit französischen Kolonialhäusern, die mit Säulengängen versehen sind. Es lohnt sich auch sich einen Tag lag ein Fahrrad aus zu leihen und eine Tour ins Hinterland zu machen.

Hué
Hué war von 1802 bis 1945 Hauptstadt des Landes und verfügt über eine ganze Reihe bedeutender Sehenswürdigkeiten und Museen. Die berühmte Thien Mu Pagode mit dem siebenstöckigen Ph??c Duyên-Turm ist ein buddhistisches Kloster und die die höchste Pagode Vietnams. Die Zitadelle wurde 1804 von Kaiser Gia Long errichtet. Es gibt dort die neun heiligen Kanonen, den Kaiserpalast, die Halle der höchsten Harmonie und die Pavillons der Mandarine. Hué hat einen rießengroßen Traditionellen Markt auf dem man alles erdenklich erwerben kann.

Hanoi
Hanoi, die Hauptstadt Vietnams, ist voll von bunten Märkten und glitzerndem Nachtleben, nationale und internationale Gourmetrestaurants, Strassencafés und Streetfood. Viele Sehenswürdigkeiten. Das Ho-Chi-Minh-Wohnhaus, -Mausoleum und -Museum, die interessante Altstadt, der Hoan-Kiem-See der Alt-Hanoi vom einstigen französischen Kolonialviertel trennt, der Jadeberg-Tempel, die Einsäulenpagode, eine der ältesten Pagoden in Hanoi…

Ha-Long-Bay
Die Ha-Long-Bucht ist ein echtes Juwel mit ihren winzigen Inseln mit Stränden und von Wind und Wasser geschaffene Grotten. Touren kann man von Hanoi aus buchen.